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Das Picassomuseum ist Málagas größte Sehenswürdigkeit und hat seit seiner Eröffnung vor einigen Jahren eine ständig wachsende Zahl von Touristen angelockt. In dem alten Quartier rund um das Museum befinden sich kleine, enge Gassen mit zahlreichen Bars, Restaurants und Geschäften und als Besucher ist man überrascht von der Attraktivität dieser Stadt. Die Geschäftsstraße im Zentrum ist die Calle Larios.

Die besten Strände befinden sich östlich der Stadt. Folgt man dem Weg am Strand in östlicher Richtung, kommt man zu den alten Fischerorten El Palo und Pedregalejo mit wahrscheinlich einigen der besten Fisch- und Schalentierrestaurants der gesamten Provinz. Die beste Aussicht über die Stadt hat man von dem alten maurischen Fort Alcazaba und der Festung Gibralfero, deren Gemäuer von üppigem Grün bewachsen ist. Das grüne Alamedan, das den Hafen von der Altstadt trennt, ist eine Oase zum Entspannen während man dem Treiben der Menschen zusieht. Das Touristenbüro liegt in der Altstadt in der Pasaje de Chinitas. Hier erhält man die Information „Qué Hacer“ mit den aktuellen Aktivitäten, Konzerten und Tipps. Häufig trifft man hier auch auf junge, englischsprachige „Guides“, die für die Besucher Karten und Informationen bereithalten. Vom Hauptbahnhof aus kann man alle volle und halbe Stunde mit dem Zug zum Flughafen, dem „Aeropuerto“, fahren sowie zu den bekannten, westlich von Málaga liegenden Touristenorten wie Torremolinos und Fuengirola beziehungsweise in das Gebirge bis Alora.

Saluhallen – Mercado Atarazanas – ein schmiedeeisernes Gebäude im Mudéja-Baustil aus dem 18. Jahrhundert, ist eine besonders interessante Sehenswürdigkeit. Bitte beachten Sie die eindrucksvollen, maurischen Arkaden aus dem 13. Jahrhundert in der südlichen Fassade, wo der ursprüngliche Eingang des Gebäudes lag. In der von quirligem Leben erfüllten Markthalle können Sie das kunstvoll aufgereihte Obst und Gemüse bewundern oder Fischarten entdecken, von denen Sie bisher noch nicht gewusst haben, dass es sie gibt. Eine hervorragende Gelegenheit zum Einkauf eines Strandpicknicks!

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Südlich von Saluhallen befindet sich ein recht einfaches Restaurant mit dem Namen Los Pueblos. Zur Mittagszeit, gegen 14 Uhr, ist auch dieses prall gefüllt mit Menschen. Man bestellt sein Essen in Portionen von Fleisch, Fisch, Kartoffeln usw. Die Bestellung wird aufgenommen und in die Küche weiter „gerufen“. Der Preis wird Sie angenehm überraschen: hier isst man für wenig Geld!

Guten Fisch kann man selbstverständlich in vielen Restaurants bekommen, aber am besten und vorzüglichsten ist er vermutlich in Pedregalejo und in El Palo. Hier gibt es eine nahezu unüberschaubare Zahl von Bars und Restaurants und je weiter östlich man kommt, um so einfacher und preiswerter werden sie – aber keinesfalls schlechter! Testen Sie El Tintero II am Ende der Strandpromenade in El Palo, genau vor dem Club Nautico. Hier tragen die Kellner Teller mit Fischen umher, die alle gleich viel kosten und Sie bezahlen schließlich für die Anzahl der Teller, die Sie bestellt haben. Sie gelangen dorthin mit dem Bus der Linie 11 Richtung Osten.

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Mögen Sie Tapas und ein Glas Málagawein vor dem Abendessen, ist es immer interessant, Antigua Casa Guardia zu besuchen, die in der Alamedan an der Ecke zur Calle Pastora liegt. Hier handelt es sich um eine einfache, aber sehr gut besuchte Bodega, wo Sie Ihren Wein direkt aus dem Faß erhalten. Wenn Sie süßen Wein lieben, probieren Sie „Pedro Ximenez“. Picasso war häufig zu Gast in dieser Bar und sein Bild hängt selbstverständlich an der Wand.

Das Nachtleben Málagas konzentriert sich zum Einen auf die Gegend nordöstlich der Kathedrale, um die Straßen Granada und Beatas, und zum Andern auf das Gebiet südlich der Stierkampfarena. Im Sommer herrscht auch ein buntes Treiben um die Strandpromenade in Pedregalejo. Gewöhnlich beginnt das Nachtleben recht spät, kaum vor 23 Uhr. Die Tapasbars sind jedoch auch früher bereits gut besucht. Probieren Sie La Posada in der Calle Granada oder die Bar Gorki in der Calle Strachan, wo man einen guten Riojawein bekommt und kleine Canapées mit verschiedenen Auflagen. Entlang der Strandpromenade in der Nähe des Hotels California befinden sich ebenfalls zahlreiche Bars und Restaurants. Derzeit gibt es fünf ausgearbeitete „Tapasrouten“, denen man folgen kann. Im Turistenbüro erhalten Sie eine Broschüre mit einer Karte, in denen die Bars markiert sind: „Rutas del Tapeo“.